In unserem Dojo trainieren Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren sowie Erwachsene. Schau doch einfach mal zu einem kostenlosen Probetraining vorbei. Hierfür bietet sich für Kinder der Samstagvon 10:00 Uhr bis ca. 11:30 Uhr an.
Das Karatetraining lässt sich in drei wesentliche Hauptbereiche einteilen: Kihon (Grundschule), Kata (Form) und Kumite (Kampf). Im Kihon, der „Grundschule“ im Karate werden alle Techniken trainiert die in der Kata oder abgewandelt im Kumite angewandt werden. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Techniken präzise, schnell, kraftvoll und überzeugend wirken. Die Techniken werden immer wieder geübt. Dabei ist es wichtig, dass die Bewegung technisch ganz exakt ausgeführt wird. Kihon ist die Hauptvoraussetzung für die Kata.
Die Kata ist eine Übungsform die unmittelbar auf das Kihon aufbaut. Die Techniken, welche im Kihon trainiert wurden, werden hier in einer Form, also einem genau definierten Bewegungsablauf, im Kampf gegen einen imaginären Gegner angewandt. Somit kann die Kata zu einer Art „Waffenkammer“ für den Karateka werden. Dabei ist es die wohl interessanteste aber zugleich schwierigste Aufgabe des Karateka die Kata so vorzuführen, dass der Ablauf der Kata überzeugend wirkt und an einen Kampf statt an einen Tanz erinnert. Hierbei ist die Körperbeherrschung sehr wichtig. Entscheidend für die Überzeugungskraft einer Kata sind Geschwindigkeit, Rhythmus, Balance, Krafteinsatz im richtigen Augenblick und die richtige Spannung im Körper. Dafür ist viel Konzentration und, wie schon gesagt, Körperbeherrschung wichtig. Kata kann sowohl einzeln als auch in Gruppen vorgeführt werden. Wichtig beim Vorführen einer Kata in der Gruppe ist, dass alle Teilnehmer die Kata exakt synchron ausführen, und zwar ohne Einsatzzeichen, egal in welcher Form. Um dieses zu erreichen muss die Gruppe sehr gut zusammenarbeiten. Kata schult somit die Zusammenarbeit im Team auf eine andere Art und Weise.
Im dritten Bereich, dem Kumite wird Anfangs mit definierten Angriffen und Abwehrtechniken der Kampf begonnen zu trainieren. Später geht diese Form über in einen halbfreien Kampf bei dem einige Techniken, zum Beispiel Kontertechniken frei gewählt werden können. die letzte, höchste Form, ist schließlich der freie Kampf. Dabei wird nicht mehr so viel Wert auf die Exaktheit der Techniken gelegt sondern viel mehr auf die Effektivität der Techniken und der Körperbeherrschung des Karateka. Dennoch muss die Technik als Karatetechnik erkennbar bleiben. Kumite im Karate ist KEIN Vollkontakt Kampf. Techniken müssen vor dem Auftreffen gebremst werden, sodass sie nur noch minimal den Körper des Partners berühren. Dennoch MUSS der Körper berührt werden damit die Technik zählt.
Alle drei Bereiche sind prüfungsrelevant. Kata und freies Kumite können auch im Wettkampf präsentiert werden.
Selbstverteidigung: Karate ist angewandte Selbstverteidigung, vorausgesetzt die Schüler nehmen regelmäßig und engagiert über viele Jahre am Training teil. Sie sind dabei auch bereit, ab einem bestimmten Alter, an ihre Grenzen zu gehen. Sie verbessern ihre körperliche Fitness, ihre Koordinationsfähigkeit und üben sich in Disziplin und Selbstbeherrschung. Wir bieten dabei ein vielseitiges Training an, das keineswegs nur auf die nächste Gürtelprüfung ausgerichtet ist. Selbstverteidigung ist grundsätzlich Bestandteil des Trainings und der Prüfungen ab einem bestimmten Kyu-Grad. Die beste Selbstverteidigung ist die Vermeidung in eine entsprechende Situation zu geraten. Sollte dennoch eine körperliche Auseinandersetzung nicht zu umgehen sein, dann kann unser Training die eigenen Chancen dabei deutlich verbessern.
In den Sommerferien und an Feiertagen findet normalerweise kein Training statt, da die Halle nicht zur Verfügung steht, gegebenenfalls finden Veranstaltungen nach Absprache statt.
dienstags | 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr |
samstags | 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr spezielles Kinder- und Anfängertraining |
11:00 Uhr bis 13:00 Uhr Fortgeschrittene |
Trainigsort: Städtische Turnhalle am „Mönchhof“ (Halle der Diesterweg/Fritz-Reuter-Schule), 19370 Parchim
Nach entsprechender Traningsphase entscheiden die Trainer über die Möglichkeit im Rahmen einer Prüfung die nächsthöhere Gürtelstufe abzulegen. Prüfungen sind dann grundsätzlich auf Lehrgängen mit ausgeschriebener Prüfungsmöglichkeit, sowie ein bis zwei mal pro Jahr zu bestimmten Terminen vor Ort möglich. Bei Prüfungen ist der vorhergehende Vorbereitungslehrgang ist in jedem Fall zu belegen.
Beiträge
Mitgliedschaft Sakura e.V. | |
Aufnahmegebühr | 6 € einmalig |
bis zum vollendeten 15. Lebensjahr sowie Schüler, Studierende, Auszubildende | 5 € pro Monat |
ab Vollendung 15. Lebensjahr | 6 € pro Monat |
Mitgliedschaft im Deutschen Karate Verband e.V. | |
bis 14 Jahre (vom 1.1. bis zum 31.12. des Jahres, in dem das 14. Lebensjahr vollendet wird): | 20 € jährlich |
ab 14 Jahre: | 25 € jährlich |
Einmalige Passgebühr: | 10 € einmalig |
Kyu-Prüfungsgebühr: | 13 € je Prüfung |